oder sie sind zu einem Wochenendausflug unterwegs.
Die letzte Nacht war anstrengend. Schon wieder diese Mischung aus Müdigkeit und Nervosität. Immer wenn ich kurz vor dem Einschlafen war, zuckte mein rechter Fuß oder meine Blase war der Meinung, wir sollten unbedingt noch mal aufstehen. Als dann noch diverse Gedankenräder anfingen, sich in Bewegung zu setzen und endlos unter leisem Quietschen wiederholten: Was wird passieren? Was darfst du? Was sollst du? und als zu guterletzt ein kleiner, aber sehr reizbarer Drache in meinem Magen zu randalieren begann, ungeniert Feuer spuckte und mit seinem Stachelschwanz peitschte, reichte es mir.
„Schnauze! Wenn ich will, dann tu ich. Von dürfen und sollen ist hier nicht die Rede.“, sagte ich stumm, aber vernehmlich zu meinem Fuß, den Gedankenrädern und dem Drachen und stand auf. Eine Schlaftablette und einen Kamillentee später war dann auch endlich Ruhe.
Ansonsten denke ich darüber nach, ob ein Gürteltier besser mit einem scheuen Rehbock, der vielleicht mal ein Einhorn war, spielen sollte oder mit mit einer klugen, coolen Schildkröte. Aber das muß das Gürteltier selbst entscheiden, auch auf die Gefahr hin, daß dann keiner mehr mit ihm spielen will.