und erst als das Ufer weit entfernt ist, merkst du, dass das Eis immer dünner wird. Unter dem Spiegelglanz ist es schwarz und bodenlos. Du darfst nicht stehenbleiben, denn dann beginnt das Knistern und deine Füße sind schnell von Rissen umgeben.
Du darfst nicht anhalten, du mußt weiter, auch wenn du nicht weißt, was dich erwartet. Du läufst, schnell und vorsichtig zugleich. Betest, dass da kein Loch ist, in dem es hinuntergeht in die schwarze tödliche Kälte. Erst käme der trügerische Halt, dann der Bruch, dann noch der Versuch, sich irgendwo zu halten.
Es gibt keinen Ausweg, als weiterzulaufen. Außer der Hoffnung, dass es dich verschlingt und dann Ruhe ist. Es wird sicher auch irgendwann wieder warm, wenn alles ausgestanden ist.