Informationsfluss

Der nächste, der fragt: „Was hatten Sie eigentlich in den letzten Wochen?“ Der sich zu dieser Frage veranlaßt sah, als ich ihm sagte, daß ich es langsam angehe und nicht parallel ein Filmfestival besuche und Full-Time-Bürozeit erledige.
Einer, dem ich gerade ehrlich, aber nicht detailliert Auskunft gegeben habe, weil ich ohnehin überlege, ihn wegzuschicken, denn meine dreijährige Arbeit für ihn ist wenig erfolgreich gewesen. Aber er ist keiner der narzisstischen Nervbolzen, sondern ein warmherziger, klarer Mensch.
Ich bin sicher, daß er sich demnächst ohne weitere Angabe von Gründen freundlich verabschieden wird.
Da ich nun nicht unbedingt in einem Projekt-Job bin, wo durchaus mal vier Wochen Rund-um-die Uhr-Arbeit normal sind, sondern permanent ansprechbar sein muß, halte ich es (mittlerweile) für legitim, mir meine Kräfte einzuteilen. Ich bin gespannt, wie meine Umwelt darauf reagiert.